„Meine Worte erstaunen mich
und lehren mich mein Denken."
(Merleau-Ponty)

Kreativität und Entwicklung  hängen stark mit meiner persönlichen und beruflichen Biografie zusammen.
„Kreativität, Imagination und Originalität sind Anzeichen von Persönlichkeit, sie sind aus Geist und Natur nicht wegzudenken.“ (Gabriel)

„Kreativität ist das Ermöglichen neuer Wirkungseinheiten.“ (Binnig)

Kreativität: Organisationen sind ein kreatives Konstrukt menschlichen Denkens und Handelns. Meine Erfahrungen und Kompetenzen verstehe ich im Sinne von „Art & Design“ heute weniger in der Schmuckerzeugung, vielmehr in der Gestaltung von individuellen und organisationalen Veränderungs- und Lernprozessen, Team- und Organisationsstrukturen einzusetzen.

„Es liegt in unserer Hand, das Leben aus einer Unzahl von Möglichkeiten zu gestalten wie der Künstler sein Kunstwerk.“ (Hesse)

Raum (Kreativschmiede): In dafür geschaffenen Lösungsräumen entsteht die Kunst Neues zu erdenken und zu erschaffen, Strukturen und Prozesse (Aufbau- und Ablauforganisationen) zu entwerfen.

„Wie der Künstler, der häufig zurücktritt, um sein entstehendes Werk deutlicher wahrzunehmen […]. Er muß [!] haltmachen, beobachten und zuhören. Wenn die Atmosphäre frei genug ist, wird er ein adäquates Bild von dem bekommen, was vor sich geht, ebenso von dem, was getan werden muß [!].“ (Luft)

ENTwicklung: Unterschiedliche Wirklichkeiten (Ideen und Zusammenarbeit – manchmal als Knoten und VERwicklungen) werden im Problemraum gewürdigt und im Lösungsraum bearbeitet und entwickelt. Entscheidend ist eine wertschätzende Reflexion als Grundlage zur Konstruktion von Bildern der imaginierten und antizipierten Zukunft.

„Denken ist Probehandeln.“ (Krupp)

Werk: „Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen, ist, sie zu schaffen.“ (Drucker) Aus einer Reflexion etwas zu erschaffen, setzt voraus vom Denken ins Tun zu kommen. Das Ergebnis ist das Werk der Teilnehmer*innen.

„Kreativität ist ein Synonym für divergierendes Denken, ein Denken also, das fähig ist, fortwährend Schemata der Erfahrung zu durchbrechen. […] ein Bewusstsein, das ständig in Bewegung ist, fortwährend Fragen stellt […] wo andere zufriedenstellende Antworten finden […] ein Bewusstsein, das alles kodifizierte [!] ablehnt und Dinge wie Begriffe zurechtrückt, ohne sich von konformistischen Auffassungen daran hindern zu lassen.“ (Rodari)

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