„Vieldeutigkeiten sind
Akte der Kreation“
(Richter)

Meine Lebens- und Berufserfahrungen machen mich zu einem Branchengeneralisten und Methodenspezialisten. Ich arbeite im Sinne einer theoriereflektierten Praxis, integriere in mein Tun aktuelle Entwicklungen und wegweisende Erfahrungen.

„Jedermanns Weltbild ist und bleibt eine geistige Konstruktion; seine Existenz kann in keiner anderen Weise nachgewiesen werden.“
(Schrödinger)

Ich wuchs in einem Umfeld mit einerseits viel Freiräumen und andererseits strengen Werte- und Normensystemen auf. Meine Herkunftsfamilien wurden durch handwerkliche, meist anstrengende und oft schlecht bezahlte Tätigkeiten aufgebaut und erhalten, Fleiß und Ehrlichkeit hatten immer große Bedeutung.

Nach meiner Schulzeit begann ich eine Lehre als Gold- und Silberschmied. Damit konnte ich Handwerk und Kreativität verbinden. Die Arbeit mit Menschen begleitete mich bei meiner „Freizeitgestaltung“ als Musik- und Kinderschilehrer, im Vereinsleben und als Kapellmeister, kam aber im Beruf zu kurz. Diesen „Mangel“ beseitigte ich während meiner Tätigkeit mit beeinträchtigten Menschen, zuerst als Pädagoge und Berater, später in Führungs- und Managementpositionen. Während meines Studiums hatte ich beste Möglichkeiten mich als Trainer und Coach auszubilden und zu beschäftigen. Aus- und Weiterbildung, Beratung und Coaching begleiten mich seither nicht nur persönlich, diese Leidenschaft wurde zu meinem Beruf.

„Der Mensch ist nichts anderes als wozu er sich macht.“
(Sartre)

Aus all dem habe ich gelernt Ambiguitäten zu tolerieren und Ambivalenzen zu akzeptieren – in mein Denken, Fühlen und Verhalten zu integrieren. Bescheidenheit, Aufrichtigkeit, Klarheit, Empathie, Acht- und Aufmerksamkeit habe ich als Tugenden erkannt. Heute beschreibt mich mein engeres Umfeld als gerecht, optimistisch, kreativ und lösungsorientiert, treu und streng aber auch schulmeisternd und rechthaberisch. Ich scheine nicht gehemmt, unangenehme Dinge an- und abzusprechen. Gerne lege ich als Hilfe zur Selbstheilung den „Finger in die Wunde“. Als „sozial-komplex-kompetent“ wird mir Reflexionsfähigkeit und Menschenverstand attestiert. Mir wird Ehrgeiz und Zielstrebigkeit, manchmal Besonnenheit bis „Schlagunfertigkeit“ zugeschrieben. Ich werde als familiär, liebevoll, witzig bis lustig und ironisch bis spitzfindig beschrieben.

Meine Lebens- und Berufserfahrungen machen mich zu einem Branchengeneralisten und Methodenspezialisten. Ich arbeite im Sinne einer theoriereflektierten Praxis, integriere in mein Tun aktuelle Entwicklungen und wegweisende Erfahrungen.

„Keine Theorie trifft
die Wirklichkeit.“
(Faust)

„Wege entstehen dadurch,
dass wir sie gehen.“
(Kafka und Machado)

    Im Rahmen meiner Tätigkeit als Coach und Organisationsberater und im Kontext systemischen und konstruktivistischen Denkens und Handelns leite ich für mich sechs zentrale Kompetenzen (Stahl) ab:
  • Die intrapersonale oder reflexive Kompetenz als die Bereitschaft, über das eigene Verhalten nachzudenken.
  • Die interpersonale Kompetenz versteht die Fähigkeit, vielfältige soziale Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
  • Unter der interpretativen Kompetenz ist die Fähigkeit gemeint, mehrdeutige Informationen und Signale – ohne einer voreiligen Komplexitätsreduktion zu erliegen – zu filtern, zu interpretieren und zu bearbeiten.
  • Die hermeneutische Kompetenz versteht sich als ein Ansatz der zum Verstehen einzigartiger Situationen und Menschen beiträgt. Dabei spielt die Beziehung zwischen Wissen (Theorie) und Situation (Praxis) – im Sinne einer „theoriereflektierten Praxis“ – eine besondere Rolle.
  • Die heuristische Kompetenz als die Fähigkeit, mit Abkürzungen und Neigungen (Heuristiken) in neuartigen Situationen und unklaren Bedingungen umzugehen.
  • Die inszenatorische Kompetenz ist die Fähigkeit, als Berater wahrgenommen zu werden, eine gewisse Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, ohne seine Bescheidenheit zu verlieren.
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